Zero-Trust-Sicherheitsstrategie: Effektive Maßnahmen für mehr Sicherheit

Viele Unternehmen glauben, ihre IT sei sicher, solange die Firewall funktioniert. Doch in einer Zeit, in der Mitarbeitende mobil arbeiten, Cloud-Dienste nutzen und Cyberangriffe immer gezielter werden, reicht das längst nicht mehr aus.
Der neue Standard für IT-Sicherheit heißt: Zero Trust.

Was bedeutet „Zero Trust“?

Der Begriff Zero Trust bedeutet wörtlich übersetzt: „Kein Vertrauen – alles wird überprüft“.
Im Gegensatz zu klassischen Sicherheitsmodellen, bei denen alles innerhalb des Firmennetzwerks als sicher galt, geht Zero Trust davon aus, dass jeder Zugriff potenziell gefährlich ist – egal, ob er von innen oder außen kommt.

Das Motto lautet also:

„Niemals automatisch vertrauen, immer prüfen.“

Jeder Nutzer, jedes Gerät und jede Anwendung wird ständig authentifiziert, autorisiert und überwacht – unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Warum die Firewall allein nicht mehr reicht

Firewalls sind nach wie vor ein zentraler Bestandteil jeder IT-Sicherheitsarchitektur – aber sie schützen nur die Grenze eines Netzwerks.
Im modernen IT-Alltag gibt es jedoch kaum noch klare Grenzen:

  • Mitarbeitende arbeiten im Homeoffice oder unterwegs
  • Daten liegen in der Cloud statt im Serverraum
  • Externe Partner greifen auf Systeme zu

Ein einziger kompromittierter Account oder ein unsicheres Gerät kann so schnell zum Einfallstor werden.
Zero Trust schließt genau diese Lücke.

Die drei Grundprinzipien von Zero Trust

  1. Verifiziere alles
    Jeder Zugriff muss authentifiziert werden – per Passwort, Token, Zertifikat oder Multifaktor-Authentifizierung.
  2. Minimaler Zugriff (Least Privilege)
    Mitarbeitende und Systeme erhalten nur die Rechte, die sie wirklich benötigen.
    Keine globalen Admins, keine offenen Freigaben.
  3. Kontinuierliche Überwachung
    Auch nach der Anmeldung wird jede Aktivität überwacht.
    Verdächtige Zugriffe oder Datenbewegungen werden sofort erkannt und blockiert.

Beispiel aus der Praxis: Ein Mittelständler auf Zero-Trust-Kurs

Ein regionales Maschinenbauunternehmen mit 80 Mitarbeitenden hatte bereits Firewalls, Antivirenlösungen und Backups im Einsatz.
Trotzdem kam es mehrfach zu Phishing-Angriffen und falschen Login-Versuchen über Microsoft 365.

Nach der Einführung eines Zero-Trust-Konzepts durch die ZEBES AG wurde die IT-Sicherheit entscheidend verbessert:

  • Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung für alle Nutzer
  • Einrichtung eines Zugriffsmanagements über sichere Gruppenrichtlinien
  • Integration von Sicherheitsüberwachung (Monitoring) und proaktivem Reporting

Das Ergebnis:

  • Keine unautorisierten Anmeldeversuche mehr
  • Übersichtliche Berichte über Nutzeraktivitäten
  • Deutlich reduziertes Risiko für Datenverlust

Wie ZEBES AG Unternehmen bei Zero Trust unterstützt

Die Umsetzung einer Zero-Trust-Strategie ist kein Produkt, das man kauft – es ist ein Prozess.
ZEBES AG begleitet Kunden Schritt für Schritt bei der Umstellung:

  1. Ist-Analyse:Prüfung bestehender Sicherheitsmaßnahmen
  2. Konzeptentwicklung: Definition von Zugriffsrichtlinien & Authentifizierung
  3. Implementierung: Integration von Tools (z. B. Securepoint, Microsoft, Hornetsecurity)
  4. Überwachung: Kontinuierliches Monitoring & Reporting
  5. Schulung: Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Damit wird aus einem statischen Sicherheitskonzept ein dynamisches Schutzsystem, das sich laufend an neue Bedrohungen anpasst.

IT-Sicherheit neu definiert

Zero Trust ist längst kein Trend mehr, sondern die konsequente Weiterentwicklung moderner IT-Sicherheit. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bietet dieser Ansatz den effektivsten Schutz vor heutigen Cyberangriffen – mit überschaubarem Aufwand, aber großem Sicherheitsgewinn.

Die Firewall bleibt dabei ein wichtiger Baustein, doch sie ist nur der Anfang: Erst durch Zero Trust wird IT-Sicherheit wirklich ganzheitlich gedacht und umgesetzt. Die ZEBES AG unterstützt Unternehmen jeder Größe dabei, diesen Weg zu gehen und eine moderne, zukunftssichere Sicherheitsstrategie aufzubauen.

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